Warum Schlafapnoe ohne Maske behandeln?
Eine unbehandelte obstruktive Schlafapnoe (OSA) kann viele gefährliche Langzeitfolgen für die Gesundheit haben. Bluthochdruck, Depression, Herzinfarkt und ein Typ-2 Diabetes sind nur einige davon. Bereits im Frühstadium der Schlafstörung leidet der gesunde Schlafzyklus durch die ständigen Atemaussetzer im Schlaf. Der Schlaf verliert seine enorm wichtige Erholungs- und Regenerationsfunktion, wodurch die Betroffenen tagsüber sehr leiden. Trotz Schlaf sind sie ständig müde, haben Konzentrations- und Gedächtnisprobleme und neigen zu Sekundenschlaf. So wie auch Robert R. Erlebtes wird nicht verarbeitet, wodurch OSA-Betroffene zu Gedankenkreisen neigen, was sich zusätzlich auf die Stimmung und die Schlafqualität niederschlägt.
Selbst einfache Alltagsaufgaben erschöpfen Robert R. unverhältnismäßig stark. Denn obwohl die Betroffenen scheinbar genug schlafen, ist der Schlaf durch die Atmungsstörung nicht erholsam und die Atemaussetzer führen zusätzlich zu einem gefährlichen Chaos im Hormonhaushalt. Der ständige Stress, dem der Körper durch die Atemaussetzer ausgesetzt ist, ist langfristig ein großes kardiovaskuläres Risiko.
Die Partner und Angehörigen leiden ebenfalls, da die Schlafapnoe-Betroffenen laut schnarchen, sich zurückziehen und auch zu Stimmungsschwankungen neigen. Da die Betroffenen selbst von den nächtlichen Atemaussetzern und unbewussten Aufwachreaktionen nichts mitbekommen, können sie auch keine erkennbare Ursache für ihre Symptome wie Tagesmüdigkeit und schnelle Erschöpfung ausmachen. Eine handfeste Depression kann die Folge dieser Unsicherheit, kombiniert mit der schlechten Schlafqualität sein.
Eine schnelle Diagnose wird dadurch erschwert, ist aber Grundvoraussetzung für eine erfolgreiche Behandlung. Bis zu 75% der Fälle bleiben nach Schätzungen unbehandelt. Doch mit der OSA-Standardtherapie, der Überdruckbeatmung mit CPAP-Maske und Beatmungsgerät, fängt für viele Betroffene und ihre Partner die eigentliche Odyssee erst an. Immer häufiger informieren sie sich deshalb über eine Schlafapnoe Behandlung ohne Maske
Viele leiden nämlich unter den Nebenwirkungen der CPAP-Therapie. Deshalb tragen sie diese nicht regelmäßig oder setzen sie unbewusst im Schlaf ab. Bis Maske und Beatmungsgerät dann im Keller verschwinden. Die Therapie verliert dadurch ihre Wirkung. Fast jeder zweite wendet CPAP nicht richtig an. Trotz CPAP schnarchen sie also weiterhin, oder sind immer noch ständig müde. Und auch den Risiken & Folgeerkrankungen einer unbehandelten Schlafapnoe wird somit nicht vorgebeugt.
Das Scheitern der CPAP Therapie, sowie die CPAP-Intoleranz oder Unverträglichkeit, können verschiedenste Gründe haben. Auch die Bettpartner leiden oft unter der Lautstärke des Beatmungsgerätes. Doch die Schlafapnoe Behandlung mittels CPAP kann nur dann erfolgreich sein, wenn sie Nacht für Nacht getragen wird. Ein Leben lang. Kann der Betroffene dies nicht, ist die Therapie gescheitert und man muss sich gemeinsam mit einem Arzt nach Alternativen zur Maske umsehen.