Die EFFECT-Studie bestätigt eine Wirksamkeit der Hypoglossusnervstimulation im Hinblick auf Schweregrad und Symptomatik der Obstruktiven Schlafapnoe. Die Studie bietet eine wichtige Erweiterung der Evidenzbasis für die Inspire Therapie.
Positionspapier zur Behandlung mit der Hypoglossusnerv-Stimulation
Jahr: 2020
Autor(en): Steffen A, Heiser C, Galetke W et al.
Fazit: Die Stimulation des Nervus hypoglossus (HNS) zur Behandlung der Obstruktiven Schlafapnoe (OSA) besitzt als Zweitlinientherapie nach CPAP-Versagen einen mittlerweile gut charakterisierten und durch Leitlinien gefestigten Stellenwert. Die verfügbaren Systeme unterscheiden sich teilweise deutlich in der technischen Ausgestaltung des ähnlichen Grundprinzips, in der Indikationsstellung und vor allem in der Evidenz. Mit der implantierenden Klinik in der Hauptverantwortung kann dieses Verfahren sehr gut interdisziplinär eingesetzt und nachgesorgt werden, wobei Qualitätsanforderungen im gesamten Betreuungsprozess zu fordern sind.
Prädiktoren für die Stimulation der oberen Atemwege nach der Zulassung in der Adhere-Registrierung
Jahr: 2018
Autor(en): Heiser C, Steffen A, Boon M et al.
Fazit: In einem großen internationalen multizentrischen Register ist die Stimulation der oberen Atemwege eine effektive Behandlungsoption. Höheres Lebensalter und niedrigerer BMI sind Prädiktoren für das Ansprechen auf die Behandlung.
Jahr: 2019
Autor(en): Thaler E, Schwab R, Maurer J et al.
Fazit: In einer multizentrischen Studie konnte die Stimulation der oberen Atemwege (UAS) eine signifikante Verbesserung der subjektiven und objektiven Endpunkte erreichen. Diese Analyse zeigt, dass der Therapieeffekt anhaltend und die Therapieadhärenz hoch ist.
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Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird im Text allgemein das generische Maskulinum verwendet. Diese Formulierung umfasst gleichermaßen alle Personen und soll keine Diskriminierung darstellen.